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Um mal die österliche Ruhe zu finden, ein Gedicht und Gedenken

Kalkscheune, Johannisstraße 2.Montag, 12. April, 19 Uhr. 7/5 Euro

Drei Tage. Drei lange Tage. Zeit, sich im Bett auch noch zweimal umzudrehen und dann einfach die Füße baumeln lassen (gut, heute geht es ein letztes Mal in den Supermarkt). Ostern macht das Herz weit, dass da auch die Klassiker hineinpassen, also ein paar Zeilen für das Nest, am Sonntag, Ringelnatz’ „Ostergedicht“: „Wenn die Schokolade keimt, / Wenn nach langem Druck bei Dichterlingen / ‚Glockenklingen‘ sich auf ‚Lenzesschwingen‘ / Endlich reimt, / Und der Osterhase hinten auch schon presst, / Dann kommt bald das Osterfest.“ Damit sollte es genug sein. Goethes „Osterspaziergang“ bleibt diesmal weg. Und am ostermontäglichen Abend kann man in der Kalkscheune vorbeischauen: dort wird Ulrich Roskis gedacht, des im vergangenen Jahr verstorbenen Liedermachers. Ein Treffen der Berliner Kleinkunstszene, auch als Benefiz für das Kinderhospiz „Sonnenhof“.

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