piwik no script img

lokalkoloratur

Ganz Altona kann aufatmen. Endlich ist wieder einer da, der sagt, wo es langgeht, einer, der klaren Kurs hält. Hinnerk Fock wurde gestern Nachmittag von Bezirkssenator Roger Kusch (CDU) offiziell in sein Amt als Bezirksbürgermeister eingeführt. Damit ist der 59-Jährige der erste Freidemokrat auf einem solchen Posten seit anno dunnemals – unbeschadet des Umstandes, dass einige ihn da gar nicht haben wollen. Gewählt wurde er von der Schwarz-Schill-Mehrheit im Bezirk als Nachfolger des Sozialdemokraten Uwe Hornauer, dem Kusch vorigen September aus dubiosen Gründen trotz vorheriger Wahl die formale Ernennung versagt hatte. Ein Fall, der seitdem Gerichte, Medien und Politik beschäftigte und noch weiter beschäftigen wird: Denn ab heute nimmt ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss den personalpolitischen Kurs von Kusch unter die Lupe – und die Frage, warum Fock wurde, was Hornauer nicht sein darf, wird dort eines der heißesten Themen sein. SMV

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen