GALERIE BARBARA WIEN: Schwellenangst
In Haegue Yangs Videoarbeit tanzen Stückchen bunter Papiergirlanden von Wind getrieben über eine Pfütze. Man sieht einen Hauseingang und immer wieder Straßen voller Menschen, die aneinander vorbeiströmen. Eine Stimme erzählt Geschichten, wie Leute in einem Bus zusammentreffen. Nicht synchronisiert ergibt sich so ein poetisches Bild vom urbanen Leben, das die Koreanerin Yang immer wieder strukturiert und bricht, sodass nie ein Ordnungssystem entsteht. Die Schwelle ins persönliche Leben wird so nicht übertreten und doch bewahren die BetrachterInnen ihre ganz persönliche Sicht. MJ
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