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Bei Jenoptik wird alles anders

ERFURT rtr ■ Ostdeutschlands größtes Technologie-Unternehmen Jenoptik steht mit dem Abgang des langjährigen Vorstandschef Lothar Späth auch vor einer Neuausrichtung. Der Schwerpunkt der Investitionen werde künftig bei Entwicklung und Produktion optischer Geräte liegen, sagte Späth gestern bei der Hauptversammlung. Die Sparte Photonics werde ausgebaut, für die zweite Konzernsäule Clean Systems, den Anlagenbau für die Halbleiterindustrie sowie das Gebäudemanagement, suche man neue Finanzierungsmöglichkeiten. Späth soll Aufsichtsratschef werden. Er hatte das Unternehmen nach dem Ende der DDR übernommen, den Betrieb im Osten weitgehend stillgelegt und eine Reihe von Unternehmen vor allem im Westen gekauft. Nachfolger ist Finanzvorstand Alexander von Witzleben. Er kündigte an, man werde weiter an einer Verbesserung der Gewinnmargen arbeiten und Verlustbringer „schließen oder in andere Organisationseinheiten überführen“.

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