: Zwei Schweizer in Kabul gesteinigt
KABUL dpa ■ Erstmals seit dem Sturz der radikalislamischen Taliban vor zweieinhalb Jahren sind in der afghanischen Hauptstadt Kabul zwei ausländische Zivilisten getötet worden. Offenbar handelt es sich um zwei Schweizer Staatsbürger, die von Unbekannten „gesteinigt“ oder erschlagen wurden. Kabuls Sicherheitschef Baba Jan sagte, die illegal eingereisten Männer seien möglicherweise in den Drogenhandel verstrickt gewesen. Sie hätten afghanische Kleidung getragen. Sicherheitschef Jan sagte, bei einem der Opfer sei ein Schweizer Pass gefunden worden. Auch bei dem zweiten Toten handele es sich ersten Ermittlungen zufolge um einen Schweizer.
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