: 20 Jahre Aufarbeiterbewegung
Geschichte, die bald Geschichte werden soll
Als „Oral History“ begann die Arbeit der Hamburger Geschichtswerkstätten 1978 mit dem Anspruch, ein Gegengewicht zum offiziellen historischen Forschungsbetrieb zu bilden. In dieser Aufarbeitung fanden Alltags-, Geschlechtergeschichte sowie die aufkeimende Umweltbewegung ihren Platz. Die Einrichtungen versuchen, Stadtteilgeschichte lebendig werden zu lassen. Sie stellen Materialien und Quellen für Schüler und Studenten bereit. Die hauptsächlich ehrenamtlichen Mitarbeiter der 14 Hamburger Büros organisieren Stadtteilrundgänge, Ausstellungen und Veröffentlichungen um geschichtliche Hintergründe zu verdeutlichen und die Identifikation der Bürger mit ihrem Stadtteil zu fördern. Und auch, um die wenig rühmlichen Kapitel der Vergangenheit aufzuarbeiten. Gleichsam sind die Büros seit Jahren Anlauf- und Treffpunkte für Vereine und Stadtteilaktivitäten. CHK
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