: Schuhe gegen den Krieg
Ex-Bundeswehr General wurde mit Schuhen beworfen
„Menschenverachtend und kriegsbringend“ seien die Positionen der Autoren der „Grand Strategy for an Uncertain World“, und deshalb hat eine „Aktionsgruppe gegen NATO-Gewalt“ mit Schuhen auf den ehemaligen Bundeswehr-General Klaus Naumann geworfen. Die Wurfgeschosse verfehlten ihr Ziel.
Am Dienstag war der ehemaligen Generalinspekteur der Bundeswehr und Co-Autor des Strategiepapiers im Schütting. Eingeladen hatte die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik. „Insgesamt steht Herr Naumann für eine Haltung, in der der Westen alles in der Welt zu seinem Interesse, mit egal welchen militärischen Mittel durchsetzen dürfen soll. Heuchlerisch ist dabei die Behauptung, dies für Menschenrechte zu tun“, heißt es in dem Bekennerbrief der Aktionsgruppe gegen NATO-Gewalt: „Deshalb fanden wir es angemessen, unsere Verachtung für Herrn Naumann heute mit dem Bewurf von Schuhen, in Anlehnung zu den Würfen von Montasser al- Saidi auf Herrn Bush, auszudrücken.“ taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
