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Kunstchaos ist beendet

Düsseldorf taz ■ Das „Künstlermuseum“ in der Landeshauptstadt ist Geschichte. Die von den „Künstlerkuratoren“ Bogomir Ecker und Thomas Huber im Düsseldorfer „museum kunst palast“ eingerichtete, unkonventionelle Präsentation der Museumssammlung schließt nach drei Jahren ihre Pforten und wird nach Umbau und Renovierung im nächsten Jahr in dieser Form nicht wieder eröffnet.

„Wir wollen substanziell neu einrichten“, sagte Museumsdirektor Jean-Hubert Martin gestern. Und dies sei Sache der Kuratoren des Hauses. Viel Kritik von Fachleuten hatte die Form der Sammlungs-Präsentation erhalten, in der die Kunstwerke nicht nach Epochen, sondern nach visuell-ästhetischen Kriterien gehängt worden waren. Allerdings wird das Künstler-Konzept nicht ganz gekippt werden, denn der Trend zu thematischer Hängung ist bei vielen Besuchern beliebt. Auch in der neuen Präsentation der Sammlung unter dem Arbeitstitel „360° art“., sollen beispielweise Mutter-Kind- Darstellungen durch die Kunsthistorie verfolgt werden. PEL

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