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USA bremsen Fischers Pläne

BERLIN taz ■ Entgegen offiziellen Beteuerungen wird im Auswärtigen Amt (AA) mit Beunruhigung registriert, dass sich die USA in die Auswahl eines künftigen EU-Außenministers einmischen. Bundesaußenminister Joschka Fischer möchte den Posten gern übernehmen, sieht sich aber hinter den Kulissen mit der Lobbyarbeit von Vertretern der US-Administration konfrontiert, die ihn wegen der deutschen Haltung zum Irakkrieg verhindern wollen. Vor diesem Hintergrund findet vorraussichtlich noch im Juli die erste USA-Reise Fischers nach dem Krieg statt. Zu möglichen Gesprächspartnern gehört US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice, die im AA zu den Fischer-Kritiker gezählt wird. Ein Regierungssprecher in Berlin bestritt gestern einen Bericht, wonach Fischer einen Washington-Besuch von Kanzler Gerhard Schröder vorbereiten soll. PAT

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