: Ausgezeichnet für Opferbeistand
KÖLN taz ■ Die „Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen e.V. (I)NTACT“ erhält die diesjährige Pfarrer-Georg-Fritze-Gedächtnisgabe. Die Synode des Kirchenkreises Köln-Mitte zeichnet damit seit 1981 alle zwei Jahre Menschen und Gruppen aus, die sich „in besonderer Weise für die Opfer von Diktatur und Gewalt einsetzen“. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und nach dem Kölner Pfarrer Georg Fritze benannt, der schon 1933 vor der Verfolgung von Juden gewarnt hat. Er starb 1939. Der Preis wird am nächsten Samstag, 12. Juni, 10.30 Uhr, im Kreuzgang neben der Kartäuserkirche (Kartäusergasse 7) verliehen. Laudator ist Ex-Bundesminister Heiner Geißler (CDU). (I)NTACT wurde von Christa Müller, der Ehefrau des früheren Finanzministers Oskar Lafontaine (SPD) gegründet. SCH
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