: Senat macht den Ökoabflug
Der Senat hat eine Klimaschutzabgabe für Dienstflüge eingeführt. Mit der entfernungsabhängigen Abgabe sollten die mit den Flugreisen verbundenen CO2-Emissionen kompensiert werden, so Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) am Dienstag. Die Ausgaben, die laut Senatssprecher Richard Meng auf rund 50.000 Euro pro Jahr geschätzt werden, gingen an die Stiftung Naturschutz Berlin und sollen in die Förderung von Natur- und Umweltprojekten fließen. Außerdem beschloss der Senat einen Aktionsplan gegen Lärm, der unter anderem mehr Tempo-30-Zonen, neue Straßenbeläge und mehr Radwege vorsieht. Dies gilt für zwölf „Konzeptgebiete“ und acht Hauptstrecken, für die beispielhaft Vorschläge entwickelt wurden, unter anderem für die Frankfurter Allee in Friedrichshain oder das Gebiet rund um den Mehringdamm in Kreuzberg. „Die notwendigen Entlastungen für die Anwohner in der ganzen Stadt werden aber einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen“, so Lompscher. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
