: Oberhausen wird Unterhausen
DÜSSELDORF dpa/taz ■ Oberhausen wurde bei der Europawahl in NRW zu Unterhausen. In der langjährigen SPD-Hochburg am Niederrhein sank die Wahlbeteiligung nach vorläufigen Zahlen von 36,3 Prozent bei der Europawahl 1999 auf 32,6 Prozent. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2002 wurde sogar ein Rückgang um 44,6 Prozentpunkte verbucht. Besonders fleißig waren die Wählerinnen und Wähler in Münster: Dort lag die Beteiligung bei 49,8 Prozent (1999: 53,2 Prozent).
Die SPD hat sich bei der NRW-Europawahl nur noch in fünf von 54 Kreisen und kreisfreien Städten gegen die Union durchgesetzt. Das beste SPD-Ergebnis gab es in Herne mit 37,3 Prozent (CDU: 34,2 Prozent). In Gelsenkirchen kam die SPD auf 36,7 Prozent (CDU: 34,1), in Oberhausen auf 36,0 (CDU: 34,5), in Duisburg auf 35,8 Prozent (CDU: 33,6) und in Bochum auf 34,4 (CDU: 32,7).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
