piwik no script img

DAS GIBT ZU DENKEN

Es gibt kein Entkommen. In ganz Berlin sieht man sie: Menschen mit der roten „Berlinale“-Stofftasche. Sie vermittelt dem Träger ein Gefühl der elitären Zugehörigkeit – sofern sie mit den Logos der Sponsoren gebrandet ist. Nur dann nämlich ist man dank offizieller Akkreditierung Mitglied der Berlinale-Szene. Es erinnert an den ewigen Kampf der Modewelt zwischen Original und Fälschung. Prada gegen Brada. Was eben passiert, wenn Handgepäck zum Statussymbol wird. Aber die Berlinale-Tasche als neue It-Bag ist dann schon ungewohnt. Sie zeichnet sie weder durch Schönheit noch durch ein besonderes Designkonzept und schon gar nicht durch einen großen Modenamen aus. Und trotzdem ist sie ständiger Begleiter. Doch was passiert nach den zwei Wochen Berlinale-Wahnsinn? Landet die einst geliebte Tasche in der Ecke? Oder wird sie gnadenlos auch außerhalb Berlins weitergetragen, bis sie auseinanderfällt? Die taz braucht Ihre Hilfe: An welchen ungewöhnlichen Orten in der Welt sind Ihnen Berlinale-Taschen – alte und die neue – aufgefallen? Schreiben Sie uns an tazzwei@taz.de.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen