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Sicherheit gesichert

Morgen startet der Sommerdom und Betreiber setzen auf Hamburgs Polizei – trotz Überstundenverweigerung

Hamburg taz ■ Mit drei Böllerschüssen startet morgen Abend in Hamburg der Sommerdom, das größte Volksfest im Norden. Und obwohl die Polizeigewerkschaften aufgrund der Sparbeschlüsse für Hamburgs Polizei Überstunden verweigern, rechnen die Betreiber damit, dass die Beamten „uneingeschränkt für Sicherheit und Ordnung“ auf dem Heiligengeistfeld sorgen werden. Darüber, wie das polizeiintern geregelt werden soll, schwieg sich Domreferatsleiter Torsten Berens allerdings aus.

Reichlich Infos gab es dafür über den „Imperator“, die neue Hauptattraktion auf dem Dom. Das größte bewegliche Flugkarussell der Welt wiegt 323 Tonnen – das entspricht, rechnete Berens gestern begeistert vor, fast 60 Elefanten. Und sicher ist es auch: Unfälle wie am vergangenen Wochenende bei einem Volksfest in Heide, bei dem drei Personen aus einem Karussell geschleudert wurden, seien auszuschließen. Dort waren die Haltebügel nicht richtig geschlossen, das wäre bei den Dom-Fahrgeschäften unmöglich.

Noch eine gute Nachricht: Die Preise sollen konstant und damit im unteren Drittel deutscher Volksfeste bleiben. Bis zum Ende am 22. August rechnen die 260 Schausteller mit 2,7 bis 3 Millionen Besuchern. mar

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