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Burger für Eltern

Zum Schulbeginn startet die Kampagne „Fit für Familie“

Bremen taz ■ Die Situation kennt jeder: Im Supermarkt an der Kasse versucht eine gestresste Mutter, ihre beiden Kinder zu bändigen – das eine schreit, das andere weint. An Eltern, für die Erziehung kein Kinderspiel ist, wendet sich das Projekt „Fit für Familie“. Zum Schulbeginn hat Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) diese Kampagne jetzt gemeinsam mit dem Bremer Elternnetz gestartet. „Unser farbenfroher Kleinbus fährt direkt in die Bremer Stadtteile“, freut sich Röpke. Dort sollen auch „bekannte Gesichter aus den Vierteln, zum Beispiel Ärztinnen oder Erzieherinnen“ Fragen rund um die Kindererziehung beantworten.

„Wenn Eltern um Hilfe bitten, ist das kein Zeichen von Schwäche“, weiß Röpke. Im Gegenteil: „Eltern zeigen dann, dass sie sich mit ihrem Kind und der Erziehung auseinander setzen.“ Im Besonderen wirbt die Aktion für das gerade erschienene Veranstaltungsheft „Erziehung ist (nicht) kinderleicht“, das von der Stadt Bremen herausgegeben wird. Einige Veranstaltungen werden in türkischer und russischer Sprache angeboten. Für Mamas und Papas hat sich Röpke ein besonderes Schmankerl ausgedacht: Am Bus vor Ort gibt es ein Gutscheinheft. Wer an einer Veranstaltung aus dem Programm teilnimmt, darf nach getaner Arbeit zusammen mit der Familie ins Kino gehen, Burger essen oder günstiger Kinderkleidung kaufen. Das Elternmobil ist bis März 2004 in den Stadtteilen unterwegs. sil

Weitere Infos unter: 0421/ 790 89 18 oder www.bremer-elternnetz.de

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