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„Rob & The Pinholestars“ in der Astra-StubeLächle, grauer Himmel, lächle

Achtung, hier kommen die neuen Rosenkavaliere: Rob & The Pinholestars zupfen die roten Dornenblumen vom Strauch, überreichen sie der Herzdame, reiten auf einem weißen Schimmel davon – ohne zu vergessen, noch tausend Geigen am Himmel aufzuhängen. Zumindest musikalisch.

Melancholie ist in der deutschen Popmusik ja sonst eher ungewöhnlich, mal abgesehen vom Märchenprinz Maximilian Hecker oder vielleicht dem ersten Tobacco-Album. Doch jetzt gibt es Rob & The Pinholestars, die vor kurzem ihr Debüt Greyskysmile bei Mi Amante Records aufgenommen haben. Da treffen fein gesponnene Gitarren- und Pianolinien auf ein fragiles, elektronisches Murmeln, dazu wird zweistimmig gesäuselt und gehaucht wie bei Simon and Garfunkel. „Ein gutes Album zum Einschlafen“, urteilten böse Zungen, doch man kann bei der Musik der beiden Berliner auch wach bleiben. Ja, es funktioniert wirklich, jetzt nachzuprüfen in der Astra-Stube. Marc Peschke

Donnerstag, 22 Uhr, Astra-Stube

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