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Master of Education

Nach den Plänen des Bildungsressorts sollen Lehramtsstudierende, die ihr Studium ab dem Wintersemester 2005 an der Bremer Uni beginnen, dieses nicht mehr wie bisher mit einem Staatsexamen, sondern mit einem „Master of Education“ abschließen. Für LehrerInnen in spe, die ihr Studium vorher begonnen haben, gelten Übergangsregelungen. Das neueingerichtete Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) an der Uni soll dafür sorgen, dass alle Fachbereiche ein jeweils miteinander kompatibles, speziell auf die Bedürfnisse von LehrerInnen abgestimmtes Curriculum zusammenstellen. Die bisherige Wahlfreiheit der Studierenden wird durch diese Module stark eingeschränkt. Auf welchem Wege der Staat ohne das bisher von ihm abgenommene Staatsexamen weiterhin Einfluss auf die Lehrerausbildung nehmen wird, ist noch offen. Reformiert wird auch das an das Studium anschließende Referendariat. Es soll künftig nur noch 18 statt 24 Monate dauern. Dafür sollen die Lehrer-Azubis nicht mehr acht, sondern zehn oder zwölf Stunden pro Woche unterrichten und weniger bei anderen Lehrern hospitieren. Pikant: Wenn etwa 2010 die ersten AbsolventInnen mit dem „Master of Education“ die Bremer Uni verlassen werden, wird der Bedarf an Junglehrern in Bremen weitgehend gedeckt sein. eib

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