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das wetter: die pocke

Als die Pocke das Licht der Welt erblickte, da war sie noch ganz allein. Sie befand sich mitten im Gesicht von Mäxchen, der in die 4 b ging. Einsam prangte die Pocke auf Mäxchens Wange und begann aus Langeweile ein bisschen zu jucken. Hurra! Wie freute sich die kleine Pocke da, als ganz in ihrer Nähe eine Schwester in Mäxchens Gesicht auftauchte, dann noch eine und noch eine! Und es dauerte nicht lange, da war Mäxchen von Kopf bis Fuß mit fröhlich juckenden Pocken übersät – das war ein Fest. Doch die Freude währte nur ein paar Tage, dann musste die arme Pocke mit ansehen, wie all ihre Schwestern eine nach der anderen austrockneten und schließlich abfielen. Mäxchen hatte die Windpocken überstanden. So ein Mist!

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