richtigstellung: HANS MAHR über die große RTL-Familie, Nobelkarossen und ein Missverständnis
Kein Maybach
Es kann ja schon sein, dass die überraschende Mitteilung von Joschka Fischer, auch 2006 noch einmal zu kandidieren, bei manchen taz-Schreibern Halluzinationen auslöst – aber was zu weit geht, geht zu weit.
Wenn Frau Luig in der Samstagsausgabe (taz vom 30. 08., die Red.) behauptet, dass mir ein „nagelneuer Maybach um 350.000 Euro“ gehört, so ist das natürlich purer Unsinn. Weder könnte ich mir selbst ein solches Auto leisten, noch würde dies RTL – für wen auch immer – anschaffen.
Der Sachverhalt ist ganz einfach: Das österreichische Magazin News hat mich gebeten, dieses Auto einen halben Tag lang zu testen. Dieser Bitte bin ich nachgekommen – und zugegeben, es war ganz spassig, damit ein paar Stunden durchs sommerliche Berlin zu gondeln.
Daraus eine „Neidkomplex“-Story zu machen, blieb schliesslich der taz-Autorin vorbehalten. Vielleicht ein kleiner Hinweis an die Kollegin für die künftige Tätigkeit: Erst recherchieren, dann agitieren!
Hans Mahr
Chefredaktion RTL
P.S.: Den ausführlichen Bericht können Sie in der nächsten Ausgabe von News lesen.
(Der Text erscheint am 11. September in einer Beilage der News zur Internationalen Automobil Ausstellung IAA, die Red.)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen