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Ein Rußfilter für Volkswagen

BERLIN taz ■ Einen VW Passat mit Dieselrußfilter – ja, gibt es denn das? Allerdings, nur nicht bei VW – sondern beim Umweltbundesamt. Dessen Präsident Andreas Troge ließ seinen Dienstwagen kurzerhand mit einem Filter der Firma HJS aus Menden ausrüsten. VW behauptet gern, dies sei nicht so ohne weiteres möglich. Ob die Wahl deshalb auf ein Wolfsburger Gefährt fiel? Troge jedenfalls wünscht sich mehr Engagement von der deutschen Industrie: Der Dieselrußfilter sei längst überfällig. Die Lebenserwartung aller Deutschen wäre ein bis drei Monate höher, wäre der Partikelfilter die Regel, errechneten Mediziner. Deshalb forderte Greenpeace gestern ein Rußfilter-Gesetz vom Kanzler.

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