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was macht eigentlich... … André Freyni?

Ins Aus fahren

Eigentlich war André Freyni vor einem Jahr angetreten, um einen Traum zu verwirklichen: Er wollte Theaterdirektor sein. Deshalb übernahm er das Hansa-Theater in Moabit, nachdem diesem die Subventionen gestrichen wurden. Selbst auf Senatsebene hatte man für den dort gebotenen Kunstgenuss kein gutes Wort mehr übrig. Das berlinische Icke-micke, das auf dem Spielplan stand, lockte niemanden mehr hinterm Kachelofen hervor. Freyni, der vorher dort technischer Leiter war, wollte es retten.

Da ist er immer noch bei. Heute mit einer Benefizgala, zu der er Leute wie die Kabarettistin Gabi Decker gewonnen hat. Eigentlich aber ist sein Theatertraum ausgeträumt. Pleite, Insolvenz, Bankrott – das ist die Realität. Nicht nur auf der fiskalischen Ebene ist nichts mehr zu holen, auch auf der menschlichen wurde viel Porzellan zerschlagen. Weder professionell noch seriös sei das Theater geführt worden, ist von den ehemaligen MitarbeiterInnen zu hören. Man könne sich nicht einen Rolls-Royce auf Pump besorgen, Freunde einladen auf eine Spritztour und sie dann am Straßenrand stehen lassen, wenn sie den Sprit nicht bezahlen. WS FOTO: ARCHIV

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