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Tansanischem Staatschef ist bisherige Planung für Kolonialpark zu einseitig

Tansanias Staatspräsident Benjamin W. Mkapa hat gestern bestätigt, dass der Premierminister seines Landes aus inhaltlichen Gründen nicht an der „Übergabe“ des Tansania-Parks in Jenfeld teilgenommen hat. Eine solche Anlage müsse das deutsch-tansanische Verhältnis in seiner geschichtlichen Kontinuität spiegeln, sagte der Politiker, der den Kolonialpark ursprünglich selbst hatte einweihen sollen. Manche seien der Meinung, das jetzige Konzept des Parks sei zu eng, um den Reichtum der Beziehungen beider Länder zu reflektieren, sagte Mkapa. Sobald sich das geändert habe und das Verhältnis wahrer und inspirierender dargestellt würde, sei er zu einer Eröffnung bereit.

Mkapa war im Rahmen eines Staatsbesuchs gestern Vormittag in Hamburg angekommen. Vor den Vertretern von 60 Unternehmen warb er für Tansania als Wirtschaftsstandort. Am Abend wollte er den Vertretern von Nichtregierungsorganisationen für ihr Engagement danken. „Wenn Sie glauben, dass unsere Regierung der Entwicklung Hindernisse in den Weg legt, will ich das direkt von Ihnen hören“, sagte der Präsident. knö

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