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Einblick (17)

Lena Braun (a.k.a. Barbie Deinhoff)Kommunikationswissenschaftlerin und Künstlerin

taz: Seit wann und warum leben Sie in Berlin?

Lena Braun: Seit meinem Studium. Warum? Wo sollte man sonst leben? Berlin ist eine angenehme Diva, sie ist extrem und auf softe Weise futuristisch.

Wie wichtig ist der Standort Berlin für Ihre Arbeit?

Oh, solange ich kein großes Casino auf einer Pier am Meer habe, bleibe ich hier. Berlin ist einfach wunderbar und das, was ich tue, hätte in London, Paris, Rom ein anderes Gesicht. Wo wäre ich noch ich selbst? Vielleicht in Barcelona oder NY und selbstverständlich auf dem Mars.

Woran arbeiten Sie gerade?

Ich hatte gerade meine erste Vernissage „Interview mit einer Barbie“, und ab Oktober gibt es strange art-shows à la carte mit Lulu, Alienne, Mathiew und anderen subversiven Schönheiten. Außerdem arbeite ich an meinen skandalösen Berlin-Tripps, die nächstes Jahr aufs Wasser geschickt werden, und an einem Theaterstück, mit Passagen von Mae West, Michael Roes und eigenwilligen Fugidiva-Sounds, das wunderbar ins Tacheles passen wird.

Was wundert Sie in der Berliner Kunstlandschaft am meisten?

Wundern? Ich wunder mich über gar nichts … aber ich lasse mich supergern überraschen!

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