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Khartum weiterhin unter Druck

Die Europäische Union plant die Entsendung einer Polizeimission nach Darfur

VALKENBURG ap ■ Wegen der anhaltend dramatischen Lage in Sudan erwägt die Europäische Union, eine eigene Polizeimission nach Darfur zu entsenden. Vorausgesetzt, die Afrikanische Union (AU) bittet darum, so der amtierende EU-Ratsvorsitzende und niederländische Außenminister Bernard Bot. Er betonte: „Die Afrikanische Union ist verantwortlich für die Situation in der Region.“ Nach Angaben der österreichischen Außenministerin Benita Ferrero-Waldner würde eine EU-Polizeimission aus 25 bis 40 Beamten bestehen. Zudem seien sich die Außenminister einig, den Druck auf die Regierung in Khartum aufrechtzuerhalten, berichtete Bot. Besonders die Entwaffnung der marodierenden Banden gebe Anlass zur Kritik. Der Sudan erklärte sich unterdessen mit der Stationierung weiterer ausländischer Beobachter und Friedenstruppen in der Krisenregion grundsätzlich einverstanden. Welche Staaten Soldaten in das Gebiet entsenden dürfen, wolle der Sudan selbst entscheiden, so Außenminister Mustafa Osman Ismail. U.E.

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