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Junge stirbt nach Prügelei in Schule

DRESDEN taz/dpa ■ Ein 16-jähriger Schüler aus Wolfen in Sachsen-Anhalt, der nach einer Prügelei auf dem Schulhof mit schweren Hirnverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, ist am Wochenende gestorben. Dies teilte Oberstaatsanwalt Christian Pressner gestern mit. Schon am Freitagabend war bei dem Jungen der Hirntod festgestellt worden, er wurde mit Hilfe von Apparaten aber noch künstlich am Leben erhalten. Der 18-jährige Täter, ein Exmitschüler des Opfers, befindet sich in Untersuchungshaft. Er hatte brutal auf das am Boden liegende Opfer eingetreten und ihm dabei schwere Kopfverletzungen zugefügt. Danach war er zunächst geflüchtet, stellte sich aber später der Polizei. Auslöser soll eine frühere verbale Auseinandersetzung zwischen beiden gewesen sein. Mitschüler beschreiben das Klima an der Sekundarschule jedoch als nicht gewalttätig und äußern sich schockiert über den Fall. Der parteilose Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz sagte, zum Geschehen gebe es noch viele offene Fragen. MIBA

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