: Unser Berlin soll schöner werden
BERLIN taz ■ Der frühere sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) fordert „den Versuch einer großen nationalen Anstrengung“ für Berlin. Der Zustand der Stadt sei so schlecht, dass sie „Deutschland im europäischen Kontext“ schade: „Wenn ein Staat seine Hauptstadt verkommen lässt, wirkt sich das auch auf die Progression des Gesamtstaates aus“, erklärte Biedenkopf gestern bei der Vorstellung einer Studie der Deutschen Nationalstiftung: „Berlin – was ist uns die Hauptstadt wert?“ Altbundespräsident Richard von Weizsäcker erklärte die Hauptstadtwerdung Berlins für unvollständig: „Wir brauchen ein Meinungsbildungszentrum.“ Die 1994 von Altbundeskanzler Helmut Schmidt gegründete Nationalstiftung möchte im kommenden Jahr Diskussionen über die Rolle Berlins in verschiedenen Großstädten Deutschlands durchführen. R.A.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen