verboten:
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Der dicke Sachsenapfel Holger Hitler (NPD, über neun Prozent, Maulkorb bei Illner, leider keine Freundin) schaltet sich nun auch in die Debatte um eine Quote für deutsche Musik ein.
„Selbstverständlich sind wir Nationalen für eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestbeschallung mit doitschem Sang. Da stehen wir fest an der Seite von Antje Vollmer und Claudia Roth“, so Apfel auf der Musikmesse Popkomm.
Die NPD fordert Dreivierteltakt statt Drum ’n’ Bass, Walzer statt Blues, Polka statt Rap und unverkrampfte Marschmusik statt Rock – also praktisch die Toten Hosen. „In Frankreich hat die gezielte Förderung heimischer Künstler ja auch Früchte getragen“, so Apfel. Deshalb sei er für die Durchsetzung einer deutschen Musikquote, notfalls mit Waffengewalt.
Nicht nur im Radio.
Sondern in ganz Deutschland.
Und zwar in den Grenzen von
1943
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
