Wetteifern um Integration

RUHR taz ■ Mehr als ein Dutzend Städte und Kreise aus dem Ruhrgebiet wetteifern mit anderen Kommunen aus ganz Deutschland um die beste Integrationspolitik. Bundesweit haben sich 105 Kommunen zum Wettbewerb angemeldet, den die Bertelsmann Stiftung in Gütersloh gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium ausrichtet.

Unter dem Motto „Erfolgreiche Integration ist kein Zufall“ sollen Städte und Gemeinden ausfindig gemacht werden, die eine vorbildliche Integrationspolitik betreiben. Von den Großstädten im Ruhrgebiet haben sich bisher Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Oberhausen beworben. Aber auch kleinere Städte wie Herne, Unna oder Hamm sind im Rennen. „Integration wird immer mehr zum Standortfaktor“, sagt der Projektmanager für den Wettbewerb bei der Bertelsmann-Stiftung. Der Sieger soll von einer prominent besetzten Jury bis Juni ermittelt sein, als Preisgeld gibt es 50.000 Euro. NAW