FDP nach Kommunalwahl im Schneckentempo

„Sauberkeit, Sicherheit, Tempo“. Zwei dieser drei zentralen Wahlversprechen hat die Kölner FDP – jedenfalls bislang – nicht erfüllt: Tempo lässt sie vermissen beim Abhängen der Wahlplakate. Mehr Sauberkeit erreicht sie so nicht (siehe Foto). Aber mit Sicherheit wird die FDP nun bald dafür sorgen, dass die alten Plastikschilder endlich eingesammelt werden. Denn sonst droht der wirtschaftsliberalen Kölner Partei ganz schnell ein Bußgeldverfahren. Dabei hatte die Stadtverwaltung alle Fraktionen und Wählervereinigungen schriftlich aufgefordert, das Straßenbild bis 2. Oktober von Wahlwerbung zu befreien, wie Jürgen Müllenberg vom städtischen Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bestätigte. Nachdem am vergangenen Montag noch etliche Gesichter und Slogans an Laternenmasten prangten, gab die Stadt den Säumigen zwar eine letzte Frist bis gestern, 6. Oktober. Für Plakate, die noch heute hängen, würden aber die kostenpflichtige Entfernung und ein Ordnungsgeld fällig, teilte das Amt mit. Die Kölner WahlkämpferInnen seien darüber telefonisch informiert worden, so Müllenberg. Auf ihre Nachlässigkeit nochmals hingewiesen, versprach auch die FDP gestern hoch und heilig, man würde sich sofort darum kümmern.Na, dann aber Tempo! PAS FOTO: PAS