: hamburg kompakt
Strom abgestellt
Rund 15.000 Hamburgern ist im vergangenen Jahr vorübergehend der Strom abgestellt worden, weil sie ihre Rechnungen nicht bezahlen konnten. Knapp 750 Bürger mussten laut einer am Freitag veröffentlichten Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage der Linken aus dem gleichen Grund auf ihre Gasversorgung verzichten.
Licht aus!
Weltweit wollen sich 2.848 Städte aus 84 Ländern an der Klimaschutz-Aktion „Earth Hour“ des WWF beteiligen und am Sonnabend, 28. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht ausschalten. In Deutschland ist Hamburg die einzige Stadt. Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL) appellierte am Freitag an die Bevölkerung, sich der „Licht aus“-Aktion anzuschließen.
Vorsorgeuntersuchung
Nach dem Tod der unterernährten kleinen Lara hat die Hamburger Ärztekammer verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen für Kleinkinder wie in Schleswig-Holstein gefordert. Eine solche Verbindlichkeit sei ein wichtiger Schritt, sagte Präsident Frank Ulrich Montgomery am Freitag. Das neun Monate alte Mädchen Lara war am 11. März tot in der elterlichen Wohnung gefunden worden. Das Baby wog nur noch 4,8 Kilo.
Harley Days heimatlos
Die Hamburger Harley Days suchen einen neuen Veranstaltungsort. Der Organisator des Biker-Treffens sagte am Freitag, dass der Freihafen nicht mehr in Frage komme. Grund dafür seien Zollauflagen, die den Handel mit Merchandising-Artikeln erschweren. Möglicher Platz sei eine Freifläche neben der HSH-Nordbank Arena.
taz tv
Am Sonntag ab 21.45 Uhr diskutiert taz-Redakteuer Marco Carini in der Hamburger Presserunde auf Hamburg 1 über die HSH Nordbank und die Frage, wem man heute noch vertrauen kann. Uwe Bahnsen (Die Welt) moderiert, weitere Gäste sind Andreas Dey (Hamburger Abendblatt), Avid Kaiser (Manager Magazin) und Stephan Maaß (Die Welt). TAZ/EPD/DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen