: Das ist doch das typische Bild von Marzahn
Also eigentlich mächtig viel Platte, in der die Arbeitslosigkeit wohnt, was die Menschen auch nicht wirklich glücklicher macht in Marzahn – so stellt man sich doch den Kiez im Osten vor, der allgemein eher einen schlechten Ruf genießt. Marzahn. Nun wirklich nicht der Trendbezirk. Was man von Neukölln aber auch immer gepredigt hat, und plötzlich wollen alle doch dahin, was schon mit daran liegt, dass dort die ganze triste Sache mit Kultur etwas aufgepeppt wurde. Und das will man auch in Marzahn-Hellersdorf, mit der „Kultour à la carte“, die nun bereits zum vierten Mal stattfindet, mit Veranstaltungen an 35 Stationen vom heutigen Samstag ab 15 Uhr bis Sonntag, 15 Uhr (Uhrumstellung auf die Sommerzeit in der Nacht beachten). Mit experimenteller Musik, Kosakenliedern, Ausstellungen, Lesungen oder einer Legosteinperformance, bei der zum Bau von Marzahnopolis geladen wird. Einen Überblick verschaffen kann man sich von der 21. Etage der Pyramide, Landsberger Allee 366, aus, mit Aussicht auf das nächtliche Restberlin (wo ja auch nur was los ist). Und das typische Marzahn, also die hier ins Bild gerückte Mühle, gibt es in dieser Nacht sogar mal hübsch illuminiert zu sehen. „Kultour à la carte“: 5/3 Euro für alle Programmpunkte inklusive Bus-Shuttle. TM
Info: www.kultour-2009.de
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