: medienticker
Das Fernsehzentrum Babelsberg ist komplett von „Studio Hamburg“ übernommen worden. Der Vertrag sei in der letzten Woche unterschrieben worden, sagte Fernsehzentrum-Sprecherin Martina Maaß. Die Babelsberg GmbH bleibt laut „Studio Hamburg“ eigenständig und wird in die Unternehmensgruppe Berlin-Brandenburg Media von „Studio Hamburg“ eingereiht. Angaben zur Höhe des Verkaufspreises machte Maaß nicht. Dem Zeitungsbericht zufolge übernimmt die NDR-Tochter Studio Babelsberg vom französischen Vivendi-Konzern die restlichen Anteile von 50 Prozent für 900.000 Euro. Eine Genehmigung des Bundeskartellamtes steht noch aus. Gegründet wurde die Studio Babelsberg GmbH 1995, gedreht werden dort u. a. die RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und die ARD-Kinderserie „Schloss Einstein“. (dpa) I
Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck geht juristisch gegen das vom Bundeskartellamt auferlegte Kaufverbot des Berliner Verlags vor. Wie der Tagesspiegel und das Handelsblatt gestern berichteten, wurde vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf Beschwerde eingelegt. Das Kartellamt hatte entschieden, dass Holtzbrinck auch nach einem Verkauf des Tagesspiegel an den Ex-Holtzbrinck-Manager Pierre Gerckens den Berliner Verlag nicht kaufen darf, weil das Unternehmen auf dem Berliner Markt für Abozeitungen eine marktbeherrschende Stellung einnehmen würde. (taz)
Dem Bezahlsender Premiere blüht ein Bußgeldverfahren durch die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), berichtete gestern die Süddeutsche Zeitung. Dem Sender drohen bis zu 500.000 Euro Strafe wegen „Verletzung der Menschenwürde“, weil ein „Big Brother“-Kandidat ungehindert Judenwitze erzählt hatte. (taz)
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