: Bischöfin zur Affäre Hohmann
Hannover/Trier dpa ■ Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann hat sich angesichts der Antisemitismus-Vorwürfe für schärfere Konsequenzen für den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann ausgesprochen. „Eine Rüge halte ich für ein etwas zurückhaltendes Instrument“, sagte sie bei der Synoden-Tagung der Evangelischen Kirche in Trier. Hohmann müsse sich überlegen, ob er in diesem Amt weiter Verantwortung tragen könne. „Unsere Kultur kommt von jüdisch-christlichen Wurzeln her“, betonte Käßmann. Das müsste zuallererst ein Politiker wissen.
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