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Eskalation in der Elfenbeinküste

ABIDJAN afp ■ Die Lage in der Republik Elfenbeinküste ist am Wochenende dramatisch eskaliert: Bei einem Luftangriff der ivorischen Armee auf einen französischen Militärstützpunkt in der Rebellenstadt Bouaké wurden am Samstag neun französische Soldaten und ein US-Bürger getötet. Die französische Armee zerstörte daraufhin auf Anordnung von Präsident Jacques Chirac die beiden einzigen Kampfjets der Elfenbeinküste und mehrere Kampfhubschrauber. Zehntausende Ivorer demonstrierten am Flughafen. Häuser von Ausländern wurden geplündert, französische Schulen in Brand gesteckt. Dutzende Ausländer flüchteten sich in französische Kasernen. Der Weltsicherheitsrat in New York unterstützte das französische Vorgehen und verurteilte die ivorischen Angriffe.

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