: WAHRE BRÄUCHE
Vierundzwanzig Strohhalme sind die Vorläufer des Adventskalenders. Einer von denen wurde täglich bis Heiligabend in die Krippe gelegt. Andere Variante: vierundzwanzig Kreidestriche, von denen täglich einer von der Wand gewischt wurde. „Frauentragen“ ist ein Brauch, der in früheren Jahrhunderten zum katholischen Advent gehörte: Ein Marienbild wurde von Nachbar zu Nachbar weitergereicht, um die Herbergssuche der jungfräulichen Gottesmutter zu symbolisieren. In katholischen Gegenden war Advent Fastenzeit. Eine Fastenregel war, dass man statt Butter nur Öl zum Backen verwendete.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen