: Kein Kitt im Gezappel
SPD und GAL fordern Neuwahlen
„Da gibt es nichts mehr zu kitten“, findet SPD-Spitzenkandidat Thomas Mirow. Nach den Ereignissen um Schill sei „die Zerrüttung des Senats zu weit fortgeschritten“. Fast täglich müsse Hamburg nun „mit neuen Kapiteln einer Schmierenkomödie rechnen“. Stadt und Senat seien „in der Geiselhaft von Schill“, diagnostizierte SPD-Fraktionschef Walter Zuckerer, „und einem politischen Erpresser ausgeliefert“. Bürgermeister Ole von Beust sollte, so sein Vorschlag, bei den Etatberatungen der nächsten Woche die Vertrauensfrage stellen „und so einen verfassungsgemäßen Ablauf für Neuwahlen ermöglichen“. Dasselbe fordert die Hamburger GAL-Parteichefin Anja Hajduk. „Die Schmerzgrenze ist erreicht“, findet auch die grüne Fraktionsvorsitzende Christa Goetsch. Dieses „unwürdige Gezappel“ müsse nun beendet werden. smv
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