morgen: Sie leiden an diskursivem Ballast? Christoph Winkler lässt ihn wegtanzen
Drei Geschichten sollen es werden, und es sollen Feuerwehr-Einsatzpläne, Stenografen und Ballerinas darin vorkommen. Weil die per se nicht viel miteinander zu schaffen haben, lässt Christoph Winkler in „Triple Bill“ die Verbindung zwischen den Geschichten eben tanzen. Die so suggerierte Leichtigkeit hat einen weiteren Vorteil: Da Winkler erklärtermaßen bekannte Figuren und Stücke aus dem Theater- und Opernbetrieb als Zusatzklammer einsetzen will, dient der Tanz auch dem Abschütteln ihrer Rezeptionsgeschichte. Vielleicht ertanzen die Darsteller dem Publikum so eine neue Sicht auf bekannte Dinge. DX
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