: KURZ NOTIERT
Ein Gesundheitstelefon für Flüchtlinge hat die Hamburger Diakonie eingerichtet. Unter der Rufnummer 040 / 30620344 vermitteln die MitarbeiterInnen einen „Gesundheitscoach“ oder verweisen an Fach- und Beratungsstellen. Das Gesundheitstelefon ist jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr besetzt. Außerhalb der Sprechzeiten können die Flüchtlinge ihr Anliegen auf einem Anrufbeantworter hinterlassen und werden dann zurückgerufen. Mit dem Projekt will das Diakonische Werk Hamburg die Hilfe für erkrankte Flüchtlinge weiter ausbauen.
An der Klinik in Niebüll ist eine interdisziplinäre Notfallambulanz eröffnet worden. Damit ist die Notfallversorgung der nordfriesischen Inseln und Halligen sowie für das südliche Einzugsgebiet Dänemarks weiter verbessert worden. Das Land Schleswig-Holstein förderte die Baumaßnahmen mit mehr als drei Millionen Euro.
„Gesund sein, gesund bleiben“ ist das Motto der Landesgesundheitsmesse, die vom 6. bis 8. November 2009 in Neumünster stattfindet. Neben klassischen Schwerpunkten wie Medizinische Versorgung, Kliniken, Kuren und Ernährung wird die Themenpalette in diesem Jahr um das Spektrum „Gesundheit am Arbeitsplatz“ erweitert. Informationen unter: www.gesundheitsmesse-sh.de.
Das Deutsche Rote Kreuz hebt die Altersgrenze bei Blutspenden auf. „Ab sofort liegt es im Ermessen der Ärzte, ob Menschen, die älter als 68 Jahre sind, Blut spenden dürfen“, sagte DRK-Sprecher Thomas Bischoff vergangene Woche in Springe bei Hannover. Die Lockerung gelte zunächst nur für Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Damit solle dem biologischen Alter mehr Gewicht gegeben werden. Außerdem dürfen ab sofort Menschen, die älter als 59 Jahre sind, Erstspender werden. Wenn diese in körperlich guter Verfassung seien, stände einer Blutspende nichts im Weg, sagte Bischoff.
Eine Bremer Initiative fordert Patientenhotels für gesetzlich Versicherte, um eine medizinische Versorgung auch nach dem Klinikaufenthalt sicherzustellen. Die Hotels sollten sich in Kliniknähe befinden und Patienten, die noch unter Beobachtung stehen sollen, medizinische Betreuung bieten, sagt Elsbeth Rütten, Gründerin der Gruppe „Ambulante Versorgungslücken“. Mehr als 15.000 Unterschriften hat Rütten bereits gesammelt. Für ein Anhörungsrecht vor dem Bundestag benötigt sie 50.000.
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