heute: Pfefferminz für Erwachsene
Britpop ist tot. Sagt jedenfalls die Musikpresse, und ganz falsch liegt sie irgendwie nicht. Schließlich verstauben die Platten von Pulp oder The Verve in Plattenregalen, Oasis haben ihre größte Zeit hinter sich, und die Musik von Blur hat mit Britpop nicht mehr viel zu tun. In diese Gewissheit platzt die Band Spearmint, die geradezu unbedarft an die britische Musik Mitte der Neunziger anknüpft. Mit angenehmem Schulenglisch – weit weg vom Cockney-Akzent eines Damon Albarn – vertonen die Spearmints Melodien nach Art der Lightning Seeds. Das ist zwar nicht mehr die „große echte Frische“, klingt aber schön. DX
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