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Berlinale-Streik abgesagt

Die Berlinale ist gestern um einen Warnstreik von Filmvorführern und anderen Kinobeschäftigten in letzter Minute herumgekommen. „Es war alles vorbereitet, ich hatte den Aufruf schon in der Tasche“, erklärte Ver.di-Mediensekretär Dietrich Peters. Aus Rücksicht auf die „kulturpolitische Bedeutung“ des Festivals sei das Vorhaben jedoch abgeblasen worden. Schon seit Wochen wehren sich die Beschäftigten von Berliner Kinos gegen „Armutslöhne“. Statt eines Warnstreiks marschierten rund 20 Filmbeschäftigte anlässlich des so genannten „FilmUnionDay“ begleitet von Samba-Trommeln über den Potsdamer Platz. Ver.di hofft jetzt auf Hilfe von Berlinale-Chef Dieter Kosslick. Er habe den Kino-Beschäftigten seine Solidarität ausgesprochen. AP

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