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SÜDWESTERGefahr im Verzug

Bei der Fehmarnsundbrücke soll ein „nicht näher zu bestimmendes Objekt“ gesichtet worden sein. Das teilt das Havariekommando in Cuxhaven mit, das hoffentlich längst in der Ostsee ist, nach dem Rechten sehen. Die Fehrmarnsundbrücke verbindet das Festland mit der Insel Fehmarn und ist damit der geplanten Großbrücke über den Fehmarnbelt vorgelagert, die hinüberführen soll nach Dänemark, von wo es weiter über die Öresundbrücke nach Schweden geht. In dieser Perlen-, äh, Brückenkette ist die 1963 gebaute Fehmarnsundbrücke mit ihren zwei Autospuren das schwächste Glied – und genau da setzt der Brückengegner an, indem er ein unbekanntes Objekt im Wasser platziert, bei dem es sich, so das Havariekommando, vielleicht „um eine Seemine“ handelt. Vielleicht aber auch nicht.

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