VERGEWALTIGUNGSVORWURF: Mann freigesprochen
Aus Mangel an Beweisen hat das Landgericht am Dienstag einen 52-jährigen Mann vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Er war angeklagt, seine Ehefrau in den Jahren 2000 bis 2004 in der gemeinsamen Reinickendorfer Wohnung sechsmal vergewaltigt zu haben. Die Gewalttaten konnten dem mehrfach vorbestraften Angeklagten jedoch nicht nachgewiesen werden, weil das Opfer vor Gericht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht hatte. Der Angeklagte habe seine Frau „demoralisiert. Sie hat keine Kraft mehr auszusagen“, sagte die Nebenklägeranwältin. (ddp)
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