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Kopien von Stasiakten liegen so rum

Bei den Dreharbeiten für die Verfilmung des Theaterstücks „Staats-Sicherheiten“ sind am Mittwoch in einem Filmstudio Kopien von Stasiakten entdeckt worden. Es handle sich um einen ganzen Stapel Dokumente, sagte der Sprecher der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS). Sie sollen von einer Requisitenfirma angeliefert worden sein und enthalten laut dem Sprecher unter anderem „diverse Operativvorgänge der Stasi, geheime Verschlusssachen und IM-Berichte“. Einer der Darsteller des Stücks, in dem 15 ehemalige Stasihäftlinge über das DDR-Regime berichten, sei in dem Stapel auf eine Kopie seiner eigenen Akte gestoßen. Eine Einwilligung zu ihrer Verbreitung habe der Betroffene nicht gegeben. Die VOS fordert nun von der Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen eine Erklärung, wie die Dokumente in die Öffentlichkeit gelangt sein könnten. (ddp)

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