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Weltweit 3.797 Exekutionen

LONDON ap/rtr ■ Die Menschenrechtsorganisation amnesty international hat für 2004 weltweit 3.797 Menschen und 7.395 Todesurteile gezählt. Doch sei die wahre Zahl unbekannt, da in vielen Ländern die Todesstrafe unter Geheimhaltung angewendet werde, teilte die Organisation gestern in London mit. Spitzenreiter ist weiterhin China mit 3.400 Hinrichtungen. Beim Nationalen Volkskongress 2004 habe ein Delegierter allerdings berichtet, die wahre Zahl läge bei knapp 10.000. An zweiter Stelle liegt Iran mit 159 Hinrichtungen, vor Vietnam mit 64 und den USA mit 59. Irak und Sri Lanka beschlossen 2004, die Todesstrafe wieder einzuführen, während Griechenland, die Türkei, Bhutan, Samoa und Senegal sie abschafften.

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