: Von Berlin ins künftige Israel
Palästina vor 60 Jahren: Die jüdische Ansiedlung wuchs in den 30er-Jahren vor allem durch Immigranten aus Europa so stark an, dass es 1936 zu einem Aufstand der arabischen Bevölkerung kam. Palästina war seit 1917 britisches Mandatsgebiet. Die Briten beschränkten 1939 bis 1945 die Zahl der einwandernden Juden. Im Krieg meldeten sich tausende freiwillig zur Jüdischen Brigade der britischen Armee, andererseits organisierten jüdische Organisationen die illegale Einwanderung nach Palästina. Nach der Abstimmung der UN-Vollversammlung über den Teilungsplan Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat wurde 1948 Israel gegründet. Unmittelbar danach folgte der Unabhängigkeitskrieg.
Hanna Marron vor 60 Jahren: Die Familie der Schauspielerin Hanna Marron wanderte 1933 von Berlin nach Palästina aus. Im Krieg diente sie in der Unterhaltungstruppe der britischen Armee. Im Mai 1945 war sie in Kairo.
Die Serie: Die bisherigen Porträts kamen aus Argentinien, Finnland, Irland, China und den Philippinen. Sie erschienen am 9., 16., 23., 30. März und am 6. April. Sie können zum Preis von zehn Euro inkl. Porto bestellt werden unter recherche@taz.de. SK, LÖW
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