: HEISS UND FETTIG
Weinfernsehen im Internet bietet Hendrik Thoma an (www.tvino.de). „Ich will den Wein von seinem staubigen Mythos befreien, ohne ihm den Zauber zu nehmen“, sagt Thoma, bis zum vergangenen Jahr Chef-Sommelier im Hotel Louis C. Jacob. Der Weinprofi verfügt über Entertainerqualitäten, so dass er seinen Anspruch, bis zu zweimal die Woche lehrreiches „Vinotainment“ zu bieten, erfüllen dürfte. Damit sich die Sache für ihn lohnt, arbeitet Thoma mit einem Weinhändler zusammen.
Den besten Metzger Deutschlands sucht das Magazin „Der Feinschmecker“. Insgesamt sollen mehr als 1.000 Metzger von einer Jury aus Metzgern, Köchen und Redakteuren getestet werden. Als Vergleichsprodukt muss in diesem Jahr die Jagdwurst verkostet werden. Die 400 besten Metzgereien nimmt die Jury dann noch einmal genau unter die Lupe: Was stellt der Betrieb selbst her? Ist das Fleisch gut abgehangen, das Personal kundig und die Herkunft des Fleisches nachvollziehbar? Wer seinen Fleischer empfehlen möchte, schreibe an die Feinschmecker-Redaktion im Poßmoorweg 2, 22301 Hamburg.
Hamburg ist nicht die einzige Stadt im Norden mit eigenem Weinberg. Kürzlich hat Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende (SPD) den ersten Schluck „Celler Schlossblick“ probiert. Der trockene Rotwein der Sorte Regent soll bei Empfängen der Stadt ausgeschenkt werden. 60 Prozent der Ernte gehen in den freien Verkauf. Der 3.000 Quadratmeter große Celler Weinberg wurde 1984 auf Ratsbeschluss angelegt. Damals gab es ausschließlich Weißwein.
Wegen eines Zitronenkuchens ohne Zitrone abgemahnt hat die Verbraucherzentrale Hamburg die Firma Kuchenmeister aus Soest. Kuchenmeister stellte einen Kuchen her, auf dessen Verpackung mehrere aufgeschnittene Zitronen abgebildet waren. Über der Zutatenliste stand „Zitronen-Kuchen“. Tatsächlich enthielt der Kuchen aber keine Bestandteile von Zitrone, sondern bloß Aroma. KNÖ
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen