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Das Licht geht aus

Das Finanzressort entdeckt die Stromfresser im eigenen Haus. 6.000 Euro könnten pro Jahr eingespart werden

Bremen taz ■ Beim Energiesparen müsse sich gerade das Finanzressort „vorbildlich“ verhalten, fordert Staatsrat Hans-Henning Lühr. In der vergangenen Woche rief das „Haus des Reiches“ deshalb eine Aktionswoche aus, um seine rund 1.100 MitarbeiterInnen zum Stromsparen anzuhalten. Ergebnis: Um rund fünf Prozent ist der Stromverbrauch gesunken. Das entspricht knapp 1.500 Kilowattstunden, genug um – auf ein Jahr hochgerechnet – 20 Drei-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen. 6.000 Euro an Steuergeldern können auf diese Weise einspart werden, so Lühr.

Dennoch: Im Ländervergleich hinkt der öffentliche Dienst in Bremen beim Energiesparen hinterher, heißt es aus Kreisen der Verwaltung. So kam auch die Initiative zu diesem Projekt nicht etwa vom kostenbewussten Finanzsenator, sondern von der Bremer-Energie-Konsens, einer gemeinnützigen und spendenfinanzierten GmbH. Diese hat bereits in acht großen bremischen Unternehmen vergleichbare Aktionswochen organisiert – und bezahlt. frs

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