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Als er auf die Bühne gerufen wurde, war es wie ein Déjà-vu, wieder hatte Klaus Stuttmann einen Preis bei der „Rückblende“ gewonnen – der alljährlichen Auszeichnung, die vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger und der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Berlin vergeben wird. Aber Stuttmann, der auch einmal in der Woche in der taz veröffentlicht, hat den mit 5.000 Euro dotierten 1. Preis auch in diesem Jahr wieder verdient, ist er doch einer der produktivsten Zeichner der Branche. Seine Siegerkarikatur zum Thema des Jahres spielt auf Heinrich Hoffmanns berühmte Bilderfolge „Der fliegende Robert“ an. Der erste Preis in der Kategorie Fotografie ging an John MacDougall (AFP) für das Bild einer trauernden Soldatin. Den Fotopreis verlieh erstmals die neue Chefin in „Klärchens Ballhaus“, wie die Landesvertretung nach dem langjährigen Hausherrn Karl-Heinz Klär genannt wird. Und die Staatsministerin Margit Conrad, die etwas aufgeregt schien, wird die „Rückblende“ nicht nur weiterführen, sondern dem Wettbewerb künftig sicher einen eigenen Stempel aufdrücken. (mir)

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