: KUNSTRÄUME
Das Unsichtbare sichtbar machen: Die Farbe des Windes (Part 2): Zu spüren ist der Wind leicht, aber zu sehen nur indirekt: Windgepeitschte Wolken werden zu Bildern und Blätter erzittern unter seinem Hauch. Der Japaner Rikuo Ueda verbindet Äste oder andere Windfänger mit Tuschpinseln, bringt Papier in die Nähe und lässt so den Wind poetische Zeichnungen erstellen. Thomas Reissig aus Italien nähert sich dem Thema mit Fotos und der Hamburger Uli Fischer im Video. Eröffnung: Heute, Samstag 11. Februar, 20 Uhr, FRISE – Künstlerhaus Hamburg, Arnoldstraße 26 – 30, Fr – So 16 – 18 Uhr. Bis 4. März. www.frise.de
Big Black Smoke: Das Thema der urbanen Landschaft verbindet die von Seok Lee kuratierte Ausstellung. Alexander Rischer und Nils Emde näheren sich fotografisch der Vorstadtarchitektur an, die Zeichnungen des Koreaners Jaerok Jang und des Hamburgers Peter Boué markieren zwei extremere Pole des Zugangs: Konsumkritik und düster epische Aufladung der Landschaft. Finissage mit Künstlergespräch (16 Uhr), heute, Samstag, 11. Februar, ab 14 Uhr, Galerie Genscher e.V., Marktstraße 138. www.galerie-genscher.com
shifted realities – (Post-) Surreale Strategien heute: Wir leben in einer Wirklichkeit, die schwer zu erfassen ist und sich im weißen Rauschen des medialen Overkills zu verlieren droht, konstatiert die Kuratorin Belinda Grace Gardner. Mochte im klassischen Surrealismus die Traumwelt die Realität in Frage stellen, so reicht es heute, die zahlreichen gleichzeitig im Alltag widersprüchlich präsenten Realitäten gegeneinander zu setzen. Unter diesem Aspekt wurden von Maksim Artemev aus Russland bis Dominik Zietlow aus der Schweiz Arbeiten von 25 an der Hamburger Hochschule für bildende Künste studierenden Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt. Heute, Samstag, 11. Februar, 16 – 22 Uhr (mit Film Screening) und Finissage morgen, Sonntag, 12. Februar, 14 – 19 Uhr. Frappant e.V., Zeiseweg 9. frappant.org
Thomas Hoppe – Bildmaterial: Für den Hamburger Restaurator für zeitgenössische Malerei ist Farbe die Grundsubstanz. Die gegenstandslosen Diptychen und sonstigen Farbfeldbilder und sogar seine Strukturen und Kontraste betonende Fotografie stehen – trotz leichter Einsprengsel der Realität – in der Tradition der Konkreten Malerei. Projekthaus, U.FO Kunstraum, Bahrenfelder Str. 322, Do + Fr 16 – 19, Sa 13 – 16 Uhr. Nur noch heute, 11. Februar. www.projekthaus-hh.de
Sven Kählert – Nordpol/Südpol: Der Künstler und Architekt nimmt die Kraftfelder des Raumes auf: In seiner Malerei-Installation scheinen die Streifenbilder vom Boden bis zur Decke auf die unsichtbaren magnetischen und die sichtbar gebauten Linien zu reagieren. Eröffnung: Sonntag, 12. Februar, ab 16 Uhr, Galerie Angela Holzhauer, Borselstraße 9, Mi – Fr 15 – 19, So 15 – 18 Uhr. Bis 28. April. www.holzhauerhamburg.de
Mirror, Mirror: Man kann versuchen, eine Discokugel in Öl zu malen oder anderweitig flüchtige Spiegelungen zu fassen: Die Reflexionen - und Selbstbespiegelungen - sind ein ergiebiges Thema der Kunst. Gruppenschau mit Fernando de Brito, Michael Dörner , Seok Lee, Mariella Mosler, Isabelle von Schilcher, Tom Schmelzer, Oliver Schmidt, Minchul Song und Gerold Tagwerker. White Trash Contemporary, Neue Burg 2 (Ecke Willy-Brandt-Str.), Mi - Fr 13 - 19, Sa 12 - 16 Uhr. Bis 16. März. www.whitetrashcontemporary.com HAJO SCHIFF
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