: Kontrastiv
Einigermaßen robust gebaut sollte man schon sein, so musikalisch, heute Abend im HBC, wo einem erstens mit den Cowboys from Hell gleich mal eine Band aus Zürich entgegenspringt, die ihren John Zorn bestimmt schon zum Frühstück essen und noch ein paar alte Krautrockplatten mit dazu, so wie das bei denen vertrackt und um die Ecken immer geradewegs nach vorn groovt. Die können sogar einen Grunzmetal, wobei sie netterweise ganz auf das Grunzen verzichten, weil die Cowboys from Hell ja eben ein Instrumental-Trio sind. Das dann zweitens hart gegen die zarten und Bossa-gewiegten Lieder von Laura López Castro & Don Philippe gesetzt ist. Und so einen musikalischen Stimmungswechsel muss man auch erst mal aushalten. Eine Sache des Prinzips: weil das Doppelkonzert im HBC ja als „Kontrastnacht“ annonciert ist. TM
■ HBC, Karl-Liebknecht-Straße 9. Freitag, 20 Uhr. 14 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
